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Kaiserwink Austrian Open

Die Wettervorhersage waren ausgezeichnet und alle waren gespannt, ob die Bedingungen wirklich so gut werden……

Tag 1: (Freitag, 06.06.2014)
Um ca. 9:30 wurde am Landeplatz ein Sicherheitsbriefing durchgeführt. Dabei wurden diverse Gefahren und die Luftraumbeschränkungen rund um Kössen erläutert und das Taskkomitee bestimmt. (Thomas Brandlehner, Pepe Malecki, Rudi Niedermühlbichler, Herbert Tamegger)
Anschließend ging es auf den Berg. Dankenswerterweise hat uns die Bergbahn extra für den Bewerb den Gipfellift eingeschaltet.

Laut Wetterbericht sollte es ein guter Tag werden, gute Thermik, hohe Basis und wenig Höhenwind.

Es wurde folgende Aufgabe ausgeschrieben:
1 0,0 km     S27 (Starplatz Gipfelhaus)
2 0,2 km     L15 SS (Landeplatz Bergbahn) Radius 2000m
3 21,2 km     W40 (Kirche St. Martin) Radius 1000m
4 51,1 km     W37 (Hochkönig) Radius 2000m
5 106,7 km     W34 (Wildkogel) Radius 2000m
6 147,8 km     W14 ES (Kirche Kössen) Radius 1000m
7 148,8 km     L15 (Landeplatz Bergbahn) Radius 400m
(Meines Wissens die Größte in Österreich ausgeschriebene Bewerbsaufgabe)

Das Rennen konnte über Livetracking24 live mitverfolgt werden.
Aufgrund des großen Startplatzes und dem guten Aufwind konnten alle Piloten zügig in die Luft kommen und auch ausreichend Höhe tanken. Das Rennen wurde um 13:00 Uhr gestartet. Der erste Schenkel stellte für den Großteil der Piloten kein Problem dar. Auch der Beginn des zweiten Schenkel war recht einfach zu fliegen. Ein Führungspulk mit ca. 20Piloten konnte sich etwas absetzten, der Leistungsvorteil der Wettkampfschirme war deutlich zu sehen. Ab dem Wildkogel wurde es schwieriger. Aus dem Westen schirmte ein Cirrenfeld die Sonne ab und die Thermik wurde zunehmend schwächer. Das Führungspulk konnte noch rechtzeitig das Ziel erreichen, für die nachfolgenden Piloten wurde es zusehends schwieriger und viele mussten vorzeitig landen. Ab diesem Zeitpunkt läutete das Rückholtelefon durchgehend. Es mussten ca.80 Piloten zurückgeholt werden. Viele sind im Pinzgau gelandet (über 1 Stunde Fahrzeit von Kössen). Um ca. 22:30 Uhr waren auch die letzten Piloten wieder in Kössen.
13 Piloten schafften die komplette Aufgabe, einige standen kurz davor.

1. Simon Arnold
2. Helmut Eichholzer
3. Alexander Schalber
4. Armin Eder
5. Pepe Malecki

Ergebnis Task 1

Tag 2: (Samstag, 07.06.2014)
Am zweiten Tag wurde eine etwas kürzere Aufgabe ausgeschrieben.

1 0,0 km     S27 (Startplatz Gipfelhaus)
2 0,8 km     L15 SS (Landeplatz Bergbahn) Radius 2000m
3 27,6 km     W33 (Alpenrose) Radius 1000m
4 40,9 km     W21 (Seffauer) Radius 1000m
5 71,5 km     W40 (Kirche St. Martin) Radius 4000m
6 101,8 km     W31 (Vorderkaiserfelden) Radius 1000m
7 114,2 km     W14 ES (Kirche Kössen) Radius 1000m
8 115,9 km     L15 (Landeplatz Bergbahn) Radius 400m

Der Start um 12:15 verlief ohne Probleme gleich am Anfang setzten sich die Favoriten an die Spitze. Das Tempo der Spitzengruppe war extrem hoch. Nach ca. einer Stunde erreichten die ersten Piloten die Alpenrose. Der Schenkel Scheffauer – St. Martin entwickelte sich zu einer richtigen Rennstreck, es musste kaum gekurbelt werden und konnte fast im Geradeausflug zurückgelegt werden. Auch der Rückflug zum Unterberg war ohne Probleme zu bewältigen, dann ging´s weiter Richtung Zahmer Kaiser. Richard Trümml konnten einen kleinen Vorsprung herausholen den er bis ins Ziel verteidigen konnten. Die ersten 50 Piloten kamen innerhalb einer halben Stunde Rückstand ins Ziel.
Über 80 Piloten schafften das Ziel!

1. Richard Trümml
2. Stephan Gruber
3. Christoph Eder
4. Aron Durogati
5. Joachim Oberhauser

Ergebnis Task 2

Am Abend feierte der Para-Delta-Club Kaiserwinkl sein 20 Jähriges bestehen. Zwei live Bands sorgten für gute Stimmung. Gefeiert wurde lange und ausgiebig manche Party Gäste benötigten für den Nachhauseweg eine Sonnenbrille.

Tag 3: (Sonntag, 08.06.2014)
Nach dem sich am Vortag die Piloten und die Rückholer etwas erholen konnten wurde am dritten Tag wieder eine Rekord verdächtige Strecke ausgeschrieben.

1 0,0 km     S27 (Starplatz Gipfelhaus)
2 0,8 km     L15 SS (Landeplatz Bergbahn) Radius 2000m
3 51,6 km     W37 (Hochkönig) Radius 2000m
4 107,2 km     W34 (Wildkogel) Radius 2000m
5 149,0 km     W05 (Geigelstein) Radius 4000m
6 152,9 km     L15 ES (Landeplatz Kössen) Radius 2000m
7 154,5 km     L15 (Landeplatz Bergbahn) Radius 400m

Im Prinzip wurde die gleiche Strecke, wie am ersten Tag ausgegeben. Einzig zum Schluss wurde noch der Geigelstein dazu genommen, so wurde die Strecke vom Freitag nochmals übertroffen. 
Auch in der Luft ein ähnliches Bild wie am Freitag, die Favoriten mit den Wettkampfschirmen Vorneweg und der Rest mit etwas Abstand hinterher. Einzig Stefan Brandlehner konnte mit seinem M6 noch einigermaßen mit den Wettkampfschirmen mithalten. Als Schlüsselstelle erwies sich der Wildkogel, am späteren Nachmittag wurde der Talwind stärker. Wer unter Gradhöhe den Wildkogel erreichte, wurde gnadenlos hinuntergespült. Manche retteten sich auf die andere Talseite und konnten wieder Höhe machen, für einen oder auch mehrere Versuche über den Wildkogel zu kommen. Im Oberpinzgau mussten wieder viele Piloten landen, daher waren unsere Rückholer wieder gefordert. Aron Dorugati war ständig im Spitzenpulk und konnte sich auch zum Schluss durchsetzen und gewann den Durchgang.
32 Piloten im Ziel.

1. Aron Durogati
2. Stephan Gruber
3. Christoph Eder
4. Josef Brandner
5. Alexander Schalber

Ergebnis Task 3

Tag 4: (Montag, 09.06.2014)
Da viele Piloten noch eine weite Heimreise vor sich hatten, wollten wir die Preisverteilung zeitig durchführen, dementsprechend wurde ein etwas kürzerer Task angesetzt.

1 0,0 km     S27 400
2 4,2 km     W30 SS (Taubenseehütte) Radius 3000m
3 21,4 km     W06 (Grubhörndl) Radius 400m
4 51,0 km     W31 (Vorderkaiserfelden) Radius 400m
5 70,4 km     W04 (Fellhorn) Radius 400m
6 79,5 km     W30 ES (Taubensee) Radius 2000m
7 81,8 km     L15 (Landeplatz Bergbahn) Radius 400m

Als Startzylinder wurde an diesem Tag die Taubenseehütte mit einem 3000m Radius vorgegeben, dadurch mussten die Piloten weiter über das Tal rausfliegen. Einige Piloten kamen zu tief zum Berg zurück und mussten vorzeitig landen. Die Spitzenpiloten benötigten für die Strecke knapp über 2Stunden. Der Zielanflug entwickelte sich zu einem Sekunden Krimi in dem sich abermals Aron Dorugati durchsetzen konnte. Über 70 Piloten beendeten die Aufgabe im Ziel.

1. Aron Durogati
2. Stephan Gruber
3. Christoph Eder
4. Marc Wensauer
5. Alexander Schalber

Ergebnis Task 4

Bei der anschließenden Preisverteilung wurden folgende Piloten geehrt.

Kaiserwinkl Austrian Open:
1. Alexander Schalber
2. Eder Christoph
3. Armin Eder

Sportklasse:
1. Stefan Brandlehner
2. Philipp Haag
3. Alexander Robé

Newcomer:
1. Werner Wenger
2. Roland Lämmerer
3. Michael Lechner

Damen:
1. Yvonne Dathe
2. Silvia Buzzi Ferraris
3. Renata Kuhnova

Österreichischer Staatsmeister 2014:
1. Alexander Schalber
2. Eder Christoph
3. Armin Eder

Österreichischer Staatsmeister 2014 Sportklasse:
1. Stefan Brandlehner
2. Alexander Robé
3. Herbert Tamegger

Anschließend gab es noch eine Tombola mit tollen Sachpreisen z.B.: Gleitschirm, Fernseher, Gurtzeug, Varios, usw.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Wetter Gott an diesem Wochenende gnädig auf uns schaute, das gute Wetter auch für lange Tasks genutzt wurde, an diesem Wochenende 500km Wertungsstrecke ausgeschrieben wurden und die Teilnehmer an dem Wochenende bis zu 20 Stunden in der Luft waren.

Zum Schluss noch der Dank allen Clubmitgliedern die Mitgeholfen haben, dass dieser Bewerb so erfolgreich durchgeführt werden konnte. Dank den Piloten für die tolle Stimmung.
Bedanken müssen wir uns auch bei allen Sponsoren und Gönnern.

PDC-Kaiserwinkl

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